Projektkurs beim WDR in Köln

Unser Besuch beim WDR in Köln – Projektkurs Journalismus und Demokratie

Am 2. Dezember 2024 hatten wir, der Projektkurs Journalismus der Q1, die Gelegenheit, den Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln zu besuchen und an einem Workshop teilzunehmen. Dieser Tag verschaffte uns Einblicke in die Arbeit einer professionellen Radioproduktion und war geprägt von kreativen Herausforderungen, Teamarbeit und wichtigen Gesprächen.

Einblick in die Arbeit der Planerin

Unsere Aufgaben begannen mit der Planung und Vorbereitung der Sendung. Als Planerin war es meine Aufgabe, Themen und Abläufe für unsere Radioshow festzulegen. Mithilfe eines detaillierten Ablaufplans konnten wir sicherstellen, dass jedes Team wusste, was zu tun war.

Vorgeschriebener Sendeablauf der WDR mit unseren Teams und ausgewählten Themen

Der Workshop begann mit 15 Minuten Vorbereitung für unsere Redaktionskonferenz und endete mit der 15-minütigen Konferenz selbst. Danach begann die intensive Vorbereitungsphase von 75 Minuten. Hier bereiteten die zuvor bestimmten Teams Moderation, Kollegengespräch, Pop, Info/Wetter/Stau, Schalte, Musik und Hörspiel ihre Themen und Texte vor. Ein weiteres Team befasste sich schon von Anfang an mit der Technik, um in der 75 Minutenphase Soundchecks mit allen Teams durchführen zu können.  Nebenbei klärten wir noch die Wirkung unserer Sendung. Letztendlich entschlossen wir uns dazu, die Zuhörer direkt mit „du“ anzusprechen, die Sendung mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit zu gestalten und sie am Morgen auszustrahlen. Schlussendlich hatten wir für die Sendung ein vielfältiges Programm zusammengestellt: 

  1. Show-Opener und Begrüßung durch das Moderationsteam.
  2. Erste Musik: Bauch, Beine, Po von Shirin David, verbunden mit einem feministischen Kommentar. Dies wurde anschließend mit dem Kollegengespräch verbunden, in welchen die Kollegen untereinander die Thematik des Songs diskutiert.
  3. Info/Wetter/Stau: hier wurden die Themen Geisterfahrer in Mechernich, Affengruppe beim Weihnachtsmarkt in Köln, Wetter in Köln und die Stauschau wurden besprochen.
  4. Live-Schalte: Ein spannendes Interview mit einem Schwarzfahrer und einem Kontrolleur in einer Bahn.

Zwischen den Beiträgen sorgten weitere Musiktitel wie Houdini von Eminem und Player von Coi Leray für Abwechslung. Highlight der Sendung war ein Mini-Hörspiel, das von den Teilnehmern des Workshops produziert wurde. Die Sendung endete mit der Schlussmoderation und dem Abspann. 

Interview mit der Workshopleiterin

Nach der Sendung hatte ich die Möglichkeit, die Leiterin des Workshops zu interviewen. Sie erzählte, dass es ihr wichtig sei, jungen Menschen wie uns Einblicke in die Medienwelt zu geben. Ihre Motivation sei es, etwas Praktisches und Nützliches zu vermitteln, das sie selbst in ihrer Schulzeit vermisst habe. Mit über 10 Jahren Erfahrung im Radio- und Podcastbereich bringt sie umfangreiches Wissen mit, das sie gern weitergibt. Sie betonte auch, dass sie diese Arbeit genieße, weil sie Abwechslung biete und sie nicht den ganzen Tag am Schreibtisch verbringen müsse. 

Der Workshop beim WDR war eine unvergessliche Erfahrung. Er zeigte uns nicht nur, wie eine Radiosendung entsteht, sondern auch, wie wichtig Teamarbeit, Organisation und Kreativität in diesem Beruf sind. Die Möglichkeit unter professionellen Bedingungen zu arbeiten und von Experten wie unserer Workshopleiterin zu lernen, war für uns alle eine Bereicherung. 

In dem Video, das Rebecca Bohsem geschnitten hat, könnt Ihr ein paar Eindrücke gewinnen. 

Lilly Thao vy Dao (Q1) für Frau Grzeszkowiak